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Reifnitz am Wörthersee

Mit Ausnahme der vierzig Minuten Wartezeit vor dem Karawankentunnel verlief die Anreise problemlos. Kosten: Tunnel EUR 7.40 und Pickerl für Österreich EUR 9.20 gültig für 10 Tage.


Wir wurden herzlich begrüsst und Neila, die Berner Sennenhündin, war richtig aus dem Häuschen. Ist ja verständlich, wenn endlich einmal wieder Schweizer auftauchen.

Wir spazierten mit Brigitte das Dörfchen Reifnitz, so dass wir etwas von der Umgebung kennen lernen konnten und die Hündin Bewegung hatte. Im Anschluss kochte sie für uns Semmelknödel mit Schwammerl.


Ganz besonders hatten wir uns ja auf das bequeme Bett gefreut. Für die nächsten zwei Nächten würden wir in der Nacht keine Luftmatratze mehr aufpumpen müssen. Dafür lagen wir dann morgens um drei Uhr nach einem lauten Krachen schräg im Bettgestell. Eines der Bretter der Bettumrandung war gebrochen. Und wir lagen wirklich einfach nur schlafend im Bett. Wir schwören!


Leider machte uns das Wetter am nächsten Tag einen Strich durch die Rechnung, und die Wanderung zum Pyramidenkogel mit dem grössten hölzernen Aussichtsturm der Welt, fiel buchstäblich ins Wasser. Graue Regenwolken hingen über dem Wörthersee, und so kürzten wir den Spaziergang etwas ab.


Aufgrund des feuchten Klimas, schossen im Wald die verschiedensten Pilze aus dem Boden. Wir sammelten nur die schönsten Pfifferlinge - Eierschwammerl nennt sie der Kärntner. Zudem freuten wir uns über gleich drei Feuersalamandern, die sobald sie uns erblickt hatten schnellstmöglich in ein sicheres Versteck flüchteten. Und zum Abschlusd gab‘s noch ein Reh dazu.

Als wir am Sonntag erneut das Wetter prüften, war die einzige sinnvolle Route zurück nach Hause über das Tessin. Da sollte die Sonne scheinen, bei Temperaturen leicht über zwanzig Grad und wir würden genügend Platz haben, um alle Utensilien richtig zu trocknen, die Wäsche zu waschen und uns langsam an den Gedanken zu gewöhnen, dass nun unser Traumurlaub nach einem Jahr sich bald dem Ende zuneigt.

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